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Tech and Innovation
Laut dem GHG Protocol werden Scope-1-Emissionen als direkte Emissionen aus Anlagen definiert, die sich im Besitz oder unter der Kontrolle des Unternehmens befinden. Diese Kategorie umfasst vier wichtige Emissionsquellen:
Zur vertieften Erklärung der einzelnen Kategorien, siehe unten:
Im Zuge des wachsenden globalen Bewusstseins für den Klimawandel rücken Treibhausgasemissionen immer stärker in den Fokus. Eine Emissionsart, die jedoch häufig übersehen wird, sind die sogenannten Fugitive Emissionen. Obwohl der Begriff für viele ungewohnt sein mag, tragen diese Emissionen erheblich zur Umweltverschmutzung und insbesondere zur globalen Erwärmung bei. Deshalb ist es wichtig zu verstehen, was Fugitive Emissionen sind, woher sie stammen, welche Auswirkungen sie haben und wie sie kontrolliert werden können.
Fugitive Emissionen bezeichnen das unbeabsichtigte Austreten von Gasen oder Dämpfen in die Atmosphäre, das nicht über genehmigte Austrittspunkte wie Schornsteine erfolgt. Solche Gase entweichen durch kleine Risse, Ventile oder Verbindungsstücke von Anlagen – häufig unbemerkt und unsichtbar.
Im Gegensatz zu Emissionen aus Verbrennungsprozessen oder gezielten Freisetzungen resultieren Fugitive Emissionen aus technischen Unzulänglichkeiten von Industrieanlagen oder Infrastrukturen. Aufgrund ihrer verborgenen Natur können sie über lange Zeiträume hinweg unentdeckt bleiben.
Fugitive Emissionen entstehen in zahlreichen Industriesektoren, insbesondere in solchen, die mit Chemikalien oder Gasen arbeiten. Die Erdöl- und Erdgasindustrie zählt zu den größten Verursachern – hier kann es zu Leckagen an Pipelines, Kompressoren, Ventilen, Lagertanks und Verbindungsstellen kommen.
Auch andere Sektoren wie die Petrochemie, der Bergbau, die Abfallverarbeitung sowie Kühlanlagen (z. B. Supermärkte oder Kühlhäuser) verursachen signifikante Mengen an Fugitive Emissionen.
Häufige Ursachen Fugitive Emissionen:
Though invisible, the impact of fugitive emissions is very real. One of the most significant concerns is their contribution to global warming. Some gases classified as fugitive emissions—such as methane (CH₄) and hydrofluorocarbons (HFCs)—have heat-trapping capabilities far greater than carbon dioxide (CO₂).
Obwohl sie mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, sind die Auswirkungen Fugitive Emissionen gravierend. Besonders schwer wiegt ihr Beitrag zur globalen Erwärmung. Gase wie Methan (CH₄) und Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW) haben ein deutlich höheres Treibhauspotenzial (Global Warming Potential, GWP) als CO₂.
Zum Beispiel: Methan besitzt ein GWP, das über einen Zeitraum von 100 Jahren 28–36 Mal höher ist als das von CO₂ RefRefRef. Darüber hinaus können manche Gase die Ozonschicht schädigen, die Luft verschmutzen und die menschliche Gesundheit beeinträchtigen.
Außerdem bergen Fugitive Emissionen Sicherheitsrisiken, da sich entzündliche Gase in geschlossenen Räumen ansammeln und Explosionen verursachen können. Wirtschaftlich betrachtet bedeuten sie Rohstoffverluste und verringern die Betriebseffizienz
Einige typische Beispiele aus der Industrie:
Die Kontrolle Fugitive Emissionen erfordert einen systematischen und nachhaltigen Ansatz. Der erste und wichtigste Schritt ist die Erkennung. Moderne Technologien ermöglichen heute die visuelle Erkennung von Leckagen mithilfe von Infrarotkameras oder Gasdetektoren (Sniffern).
Nach der Erkennung müssen die Lecks schnellstmöglich repariert werden – etwa durch den Austausch defekter Komponenten oder den Einsatz besser abgedichteter Systeme. Regelmäßige Wartung und Inspektionen sollten Teil des betrieblichen Standards sein.
Technologische Lösungen spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle, etwa durch:
Auch das Management ist entscheidend: Schulungen für Mitarbeitende, strikte Verfahrensvorgaben und die Unterstützung durch die Unternehmensführung sind essenziell.
Gemäß dem GHG Protocol werden Treibhausgasemissionen in Scope 1, 2 und 3 unterteilt. Fugitive Emissionen gehören eindeutig zu Scope 1 – also zu den direkten Emissionen, die aus unternehmenseigenen oder kontrollierten Quellen stammen.
Scope 1 umfasst unter anderem:
Das heißt: Jedes Gasleck innerhalb der Produktionssysteme eines Unternehmens muss unter Scope 1 berichtet werden.
Zur Unterstützung bei der Erfassung und Berechnung von Emissionen, einschließlich Fugitive Emissionen, bietet Jejakin die digitale Plattform CarbonIQ an. Sie ermöglicht eine präzise und datenbasierte Kohlenstoffinventur.
Typischer Ablauf in CarbonIQ:
Fugitive Emissionen sind für das bloße Auge unsichtbar, doch ihre Auswirkungen auf Klima und Umwelt sind massiv. Als bedeutender Verursacher der Erderwärmung müssen sie in allen Industriezweigen ernst genommen und aktiv kontrolliert werden.
Durch ein besseres Verständnis, moderne Leckage-Erkennungstechnologien und ein effektives Umweltmanagement lassen sich Fugitive Emissionen erheblich reduzieren. Mit Plattformen wie CarbonIQ von Jejakin wird die Erfassung und Berichterstattung einfacher, präziser und transparenter.
Die Kontrolle Fugitive Emissionen ist nicht nur eine Umweltverpflichtung, sondern auch ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Unternehmensstrategie im 21. Jahrhundert.
Jejakin’s green programs combine high-tech monitoring, biodiversity restoration, and community-led initiatives to deliver powerful, sustainable change across ecosystems.