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Tech and Innovation
Neue globale Forschungen belegen, dass Biochar das Potenzial hat, bis zu 1 Gigatonne Kohlenstoff pro Jahr zu speichern[Ref], wenn landwirtschaftliche Rückstände optimal genutzt werden. Diese Menge entspricht den gesamten Emissionen des globalen Agrarsektors. Eine Tatsache, die zeigt, dass Biochar nicht nur eine umweltfreundliche Idee ist, sondern Teil einer umfassenden Klimaschutzstrategie.
Biochar ist Holzkohle, die durch Pyrolyse hergestellt wird, bei der Biomasse wie landwirtschaftliche Abfälle, Holz oder organische Rückstände unter sehr geringem oder keinem Sauerstoff erhitzt wird. Das Ergebnis ist ein hochporöses und chemisch stabiles Material.
Im Gegensatz zu Biomasse, die verrottet und Kohlenstoff freisetzt, bindet Biochar Kohlenstoff in fester Form, die im Boden Hunderte bis Tausende von Jahren bestehen kann und somit zum Klimaschutz beiträgt.
Biochar ist faszinierend, weil es zwei Vorteile vereint: Klimaschutz und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit.
Biomasse, die normalerweise verrottet und CO₂ in die Atmosphäre freisetzt, kann in Biochar umgewandelt werden, sodass der Kohlenstoff gebunden bleibt. Laut der Studie von Karan et al. (2023) beträgt das theoretische Potenzial zur Kohlenstoffbindung durch Biochar etwa 1 Pg C/Jahr (≈3,7 Pg CO₂e/Jahr)[Ref]. Unter realistischen Bedingungen, wie dem Anteil landwirtschaftlicher Rückstände, der genutzt werden kann, ohne den Boden zu schädigen, liegt das realistische Potenzial bei etwa 510 Millionen Tonnen Kohlenstoff pro Jahr.[Ref]
Dank seiner Porenstruktur hilft Biochar dem Boden, Wasser und Nährstoffe besser zu speichern, verbessert degradierte Böden und verlängert die Verfügbarkeit von Nährstoffen.
Viele landwirtschaftliche Abfälle werden offen verbrannt, was Emissionen und Umweltverschmutzung verursacht. Wenn sie als Rohstoff für Biochar verwendet werden, können diese Abfälle genutzt werden und gleichzeitig die Umweltauswirkungen verringert werden.
Biomasse wird unter Sauerstoffmangel erhitzt, damit sie nicht verbrennt und der Kohlenstoff nicht sofort als Gas freigesetzt wird.
Das erzeugte Biochar wird anschließend in landwirtschaftliche Böden, degradierte Flächen oder Restaurationsgebiete eingearbeitet.
Die dichte und stabile Struktur von Biochar sorgt dafür, dass der größte Teil des Kohlenstoffs nur sehr langsam zersetzt wird. Studien zeigen, dass auch nach 100 Jahren der Großteil des Kohlenstoffs im Boden verbleibt. [Ref]
In großen Agrarländern wie Indien, Bhutan und Südasien werden landwirtschaftliche Rückstände zur Herstellung von Biochar verwendet, wodurch das Potenzial zur Kohlenstoffminderung sehr hoch ist.[Ref]
Die Bewirtschaftung von Biomasseabfällen, die zuvor offen verbrannt wurden – wie Reishülsen und Stroh – kann auf die Produktion von Biochar umgestellt werden, um Emissionen zu reduzieren und die Bodenqualität zu verbessern.
Darüber hinaus wird Biochar zur Wiederherstellung degradierter Böden eingesetzt, da es die Bodenstruktur verbessert, die Wasserspeicherung erhöht und den Nährstoffgehalt steigert.
Biochar ist nicht die einzige naturbasierte Lösung. Wiederaufforstung, Waldschutz und Agroforstwirtschaft sind ebenfalls sehr wichtig.
Der Unterschied:
Die Kombination beider Ansätze kann die Wirkung des Klimaschutzes verstärken und gleichzeitig das Wohl der Gemeinschaften verbessern.
Biochar zeigt, dass Klimaschutzlösungen einfach, aber wirkungsvoll sein können: Holzkohle aus landwirtschaftlichen Abfällen speichert Kohlenstoff im Boden und verbessert die Bodenqualität. Damit Biochar jedoch wirklich effektiv ist, sollte es mit umfassenden Strategien wie Wiederaufforstung und Waldschutz kombiniert werden.
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