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Indonesien Setzt Selbstbewusstes Ziel von Null Plastikmüll bis 2029 und Drängt auf Globales Plastikabkommen

Policy and industry News

Obwohl die Verhandlungen ins Stocken geraten sind, bekräftigt Indonesien sein Engagement zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung

Der Umweltminister und Leiter der Umweltkontrollbehörde (KLH/BPLH), Hanif Faisol Nurofiq, bekräftigte das Engagement Indonesiens, an vorderster Front der weltweiten Bemühungen zur Beendigung der Plastikverschmutzung zu stehen.

Diese Botschaft wurde während der Sitzung 5.2 des Zwischenstaatlichen Verhandlungsausschusses (INC-5.2) in Genf, Schweiz, Mitte August 2025 übermittelt. Die Präsenz Indonesiens auf diesem internationalen Forum diente nicht nur dazu, die Position bei den Verhandlungen über das Globale Plastikabkommen zu stärken, sondern auch dazu, die nationale Agenda für ein nachhaltiges Abfallmanagement voranzubringen.

Warum ist das wichtig?

Plastikverschmutzung ist zu einer großen Bedrohung für die Umwelt, die Gesundheit und die Zukunft der Weltwirtschaft geworden. Leider schreiten die globalen Verhandlungen nur langsam voran. Daher setzt sich Indonesien dafür ein, dass die Verhandlungen fair, inklusiv und unter Berücksichtigung der Bedingungen jedes Landes geführt werden, insbesondere jener Entwicklungsländer, die weiterhin Unterstützung in den Bereichen Technologie, Finanzierung und Investitionen benötigen.

Indonesiens Ziel: Null Plastikmüll bis 2029

Indonesien hat sich das Ziel gesetzt, dass bis 2029 100 % der Abfälle, einschließlich Plastik, ordnungsgemäß verwaltet werden. Dieses Ziel ist in der Präsidialverordnung Nr. 12 von 2025 über den Nationalen Mittelfristigen Entwicklungsplan (RPJMN) festgelegt.

Die ergriffenen Maßnahmen umfassen:

Produzenten müssen ebenfalls Verantwortung übernehmen

In einem Dialog mit der Global Business Coalition, an dem mehr als 300 Unternehmen beteiligt waren, betonte Indonesien die Bedeutung der erweiterten Herstellerverantwortung (Extended Producer Responsibility, EPR). Dies bedeutet, dass die Produzenten für den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte verantwortlich sind, auch wenn diese zu Abfall geworden sind. Auf diese Weise liegt die Last der Abfallbewirtschaftung nicht allein bei der Gesellschaft oder der Regierung.

Internationale Zusammenarbeit

Über globale Foren hinaus stärkt Indonesien auch die bilaterale Zusammenarbeit mit:

Beide Länder einigten sich darauf, die Zusammenarbeit über internationale Foren wie die G20 und die UNEA zu verstärken sowie das Zustandekommen des Globalen Plastikabkommens zu beschleunigen.

Mit oder ohne Abkommen: Indonesien handelt

Obwohl die INC-5.2-Sitzung ohne Konsens endete, bekräftigte Indonesien, dass es nicht aufhören wird. „Mit oder ohne Abkommen wird Indonesien weiterhin konkrete Schritte unternehmen, um die Plastikverschmutzung zu beenden“, betonte Minister Hanif.

Dies steht im Einklang mit der Anweisung von Präsident Prabowo Subianto, sicherzustellen, dass bis 2029 alle Abfälle ordnungsgemäß verwaltet werden.

Plastikverschmutzung ist ein globales Problem, aber ihre Auswirkungen sind in unserer Umgebung spürbar: verstopfte Flüsse, verschmutzte Meere und sogar Mikroplastik, das in unsere Nahrungskette gelangt. Die Regierung hat bereits gehandelt, die Wirtschaft übernimmt Verantwortung und nun sind wir als Gesellschaft an der Reihe. Lassen Sie uns mit kleinen Schritten beginnen: reduzieren Sie Einwegplastik, verwenden Sie wieder, was noch genutzt werden kann, und unterstützen Sie lokale Abfallbewirtschaftungspolitiken.

Denn die Zukunft der Erde liegt in unseren Händen.

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