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Was ist die SBTi - Science-Based Targets Initiative

Policy and industry News

SBTi

Vollständiger Leitfaden zur Science Based Targets Initiative (SBTi): Emissionsstandards für eine nachhaltige Zukunft

Der Klimawandel ist zu einer globalen Herausforderung geworden, die konkrete Verpflichtungen verschiedener Akteure erfordert. Der Unternehmenssektor, als einer der größten Verursacher von Treibhausgasemissionen, wird aufgefordert, eine aktive Rolle bei den Minderungsbemühungen zu spielen. Ohne klare und wissenschaftlich fundierte Standards laufen Unternehmen Gefahr, ehrgeizige, aber nicht messbare Ziele zu setzen.

Die Science Based Targets Initiative (SBTi) wurde entwickelt, um diesem Bedarf gerecht zu werden. Diese Initiative integriert aktuelle Klimaforschung mit unternehmerischer Praxis und ermöglicht es Organisationen, glaubwürdige Emissionsreduktionsziele zu setzen, die mit dem globalen Temperaturanstieg von 1,5–2 °C im Einklang mit dem Pariser Abkommen übereinstimmen.

Was ist die Science Based Targets Initiative (SBTi)?

Die Science Based Targets Initiative, kurz SBTi, ist eine Zusammenarbeit zwischen CDP, UN Global Compact, dem World Resources Institute (WRI) und WWF. Seit ihrer Einführung im Jahr 2015 hat SBTi mehr als 1.000 Unternehmen weltweit dabei unterstützt, wissenschaftliche Methoden als Grundlage für ihre Klimaziele zu übernehmen.

Als globaler Standard bietet SBTi einen fünfstufigen Rahmen, der Organisationen vom Engagement bis zur Emissionsberichterstattung begleitet. Ziel ist es, die Dekarbonisierung in allen Industriesektoren voranzutreiben, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu beschleunigen.

Warum ist SBTi für Unternehmen wichtig?

Viele Unternehmen erkennen zunehmend, dass Klimaschutz nicht nur eine Frage der Einhaltung von Vorschriften, sondern auch eine strategische Chance ist. Wissenschaftlich fundierte Ziele helfen Unternehmen, in einer zunehmend nachhaltigkeitsorientierten Geschäftswelt relevant zu bleiben. Die Verpflichtung zu SBTi signalisiert auch das Vertrauen eines Unternehmens in seine Zukunftsfähigkeit.

Wichtige Gründe, warum SBTi relevant ist:

Zielkategorien innerhalb der SBTi

Um verschiedenen Unternehmen mit unterschiedlichen Strukturen und Emissionen gerecht zu werden, unterteilt SBTi seinen Ansatz in mehrere Zielkategorien. Diese sind so konzipiert, dass sie systemische und umfassende Maßnahmen vom Betrieb bis zur gesamten Lieferkette fördern.

Die Zielkategorien umfassen:

  1. Kurzfristige Ziele (Near-term Targets): Unternehmen müssen kurzfristige Ziele (5–10 Jahre) setzen, um die Emissionen bis 2030 zu halbieren. Diese umfassen Scope 1, Scope 2 und Scope 3 (wenn relevant).
  2. Langfristige Ziele (Long-term Targets): Unternehmen müssen bis spätestens 2050 mindestens 90 % aller Emissionen (Scope 1, 2 und 3) reduzieren, um den Status "Netto-Null" zu erreichen.
  3. Neutralisierung verbleibender Emissionen: Nach Erreichen der langfristigen Ziele müssen restliche Emissionen durch dauerhafte Maßnahmen wie CO₂-Abscheidung oder Wiederaufforstung neutralisiert werden.
  4. Maßnahmen außerhalb der Wertschöpfungskette (BVCM): Zusätzlich zur Emissionsreduktion innerhalb der eigenen Wertschöpfungskette werden Unternehmen ermutigt, in Maßnahmen zur Emissionsminderung außerhalb ihrer eigenen Aktivitäten zu investieren.

Dieser Ansatz stellt sicher, dass Unternehmen sowohl direkte als auch indirekte Emissionen angehen und gleichzeitig Lieferanten und Kunden zum Handeln ermutigen.

Schritte zur Umsetzung der SBTi

Die Umsetzung der SBTi kann zu Beginn komplex erscheinen. Daher hat die Initiative einen klaren, fünfstufigen Prozess entwickelt, der Unternehmen Schritt für Schritt begleitet – von der ersten Verpflichtung bis zur Berichterstattung und Kommunikation.

Die Schritte umfassen:

  1. Commit (Verpflichtung): Das Unternehmen registriert sich und unterzeichnet ein Commitment Letter zur Zielsetzung.
  2. Develop (Entwicklung): Die Emissionsziele werden gemäß den Methoden von SBTi entwickelt.
  3. Submit (Einreichung): Die Ziele werden zur Validierung an SBTi übermittelt.
  4. Communicate (Kommunikation): Nach Validierung werden die Ziele und Maßnahmen veröffentlicht.
  5. Disclose (Offenlegung): Regelmäßige Berichterstattung über Fortschritte und Leistungen.

Jeder Schritt wird durch technische Leitlinien und Tools unterstützt, darunter sektorspezifische Hilfsmittel und Emissionsrechner.

Herausforderungen und Kritik an der SBTi

Obwohl SBTi einen soliden Rahmen bietet, ist die Umsetzung insbesondere für Unternehmen, die gerade erst mit der Dekarbonisierung beginnen, nicht immer einfach. Zu den häufigsten Herausforderungen zählen:

Unternehmen sollten funktionsübergreifende Teams aufbauen und Datenmanagementsysteme entwickeln, um diese Hürden zu überwinden.

Die Rolle der Technologie zur Unterstützung der SBTi

Mit zunehmenden regulatorischen Anforderungen und Erwartungen von Stakeholdern sehen sich viele Unternehmen mit Herausforderungen bei der Emissionsdatenerfassung, Zielsetzung und Berichterstattung konfrontiert. Hier kommt Technologie ins Spiel.

Dank digitaler Systeme und Automatisierung gibt es inzwischen spezialisierte Plattformen, die Unternehmen bei der Umsetzung wissenschaftsbasierter Klimaziele effizient und genau unterstützen. Eine solche Plattform ist CarbonIQ von Jejakin.

CarbonIQ: Plattform zur Erfassung von Treibhausgasemissionen

CarbonIQ ist eine moderne Technologieplattform, die Unternehmen bei der Planung, Überwachung und Berichterstattung von SBTi-Zielen unterstützt. Dank automatisierter Datenerfassung, Echtzeit-Dashboards und Analysen hilft CarbonIQ:

  1. Energieverbrauch, Kraftstoffeinkäufe und Logistikaktivitäten ohne manuelle Eingaben zu synchronisieren.
  2. Visualisierungen des Emissionsfortschritts bereitzustellen und schnelle Entscheidungen zu ermöglichen.
  3. Dekarbonisierungsoptionen wie erneuerbare Energien oder Effizienzmaßnahmen zu modellieren.
  4. ESG-konforme Berichte gemäß GRI- und SBTi-Standards zu generieren.

Mit CarbonIQ können Unternehmen ihren Verwaltungsaufwand reduzieren, die Datenqualität verbessern und Ressourcen gezielt für effektive Klimamaßnahmen einsetzen.

Fazit

Die Science Based Targets Initiative hat sich als globaler Standard für glaubwürdige Emissionsziele etabliert. Die Umsetzung von SBTi ist nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern eine langfristige Geschäftsstrategie zur Risikominimierung und Wertschöpfung.

Plattformen wie CarbonIQ beschleunigen die Einführung der SBTi und unterstützen Unternehmen jeder Größe bei der Umsetzung von Dekarbonisierungsplänen. Für Organisationen in Indonesien und Südostasien ist jetzt der richtige Zeitpunkt, sich der globalen Klimabewegung anzuschließen.

Verwirklichen Sie Ihre Nachhaltigkeitsziele mit den Leitlinien der SBTi und der Unterstützung von CarbonIQ.

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