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Adipura Transformed: Now There’s a 'Dirty City' Label for Regions That Fail to Manage Waste

Policy and industry News

Illustration - Dirty City

Angesichts der landesweiten Abfallkrise hat das indonesische Umwelt- und Forstministerium (KLHK) eine umfassende Transformation des Adipura-Programms eingeleitet. Es geht nicht mehr nur um saubere Straßen und gepflegte Stadtparks – Adipura prüft nun tiefgreifend, wie Städte ihren Abfall tatsächlich bis hin zur Endverwertung (Deponien) bewältigen.

Und erstmals gibt es eine deutliche Warnung: Das Prädikat „Schmutzige Stadt“.

„Es geht nicht mehr nur um Ästhetik. Städte, die weiterhin Müll offen deponieren (Open Dumping), werden nicht mehr für Adipura berücksichtigt“, betonte Umweltminister und BPLH-Leiter Hanif Faisol Nurofiq bei der [Nationalen Koordinierungskonferenz zur Abfallbewirtschaftung am Sonntag, 22.6.].

Derzeit tragen rund 10,8 Millionen Tonnen Plastikabfälle fast 20 % zur Gesamtmenge des landesweiten Abfalls bei. Leider liegt die Recyclingquote lediglich bei 22 %, weit unter den Erwartungen. Java hat mit 31 % die höchste Quote, gefolgt von Bali-Nusra (22,5 %) und Sumatra (12 %). Der Osten Indonesiens muss weiterhin große Anstrengungen unternehmen, um aufzuholen.

Vier neue Kategorien im Adipura-Programm

Im neuen Konzept wird Adipura in vier Kategorien unterteilt:

Datengestützt statt zeremoniell

Adipura ist nicht länger nur ein Symbol. Die Bewertung erfolgt jetzt technologiegestützt – mit Satellitenbildern, Luftaufnahmen und digitalem Tracking. Bewertet werden dabei zentrale Aspekte:

Diese neue Ausrichtung soll Anreiz für echte Investitionen in eine nachhaltige Abfallbewirtschaftung schaffen – jenseits kosmetischer Verbesserungen.

Ziel: 100 % Abfallbewirtschaftung bis 2029

Als Teil der Vision eines emissionsarmen und abfallfreien Indonesiens überarbeitet KLHK auch die Präsidialverordnung Nr. 35/2018, um den Aufbau von Anlagen zur Energiegewinnung aus Abfall (PSEL) zu beschleunigen.

Die Überarbeitung sieht unter anderem folgende Anreize vor:

„Das Jahr 2029 muss ein Meilenstein sein: 100 % Abfallbewirtschaftung. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren“, betonte Hanif eindringlich.

Mit diesem neuen Kurs ist Adipura nicht mehr nur eine Trophäe – sondern ein Werkzeug zur politischen Steuerung. Städte, die ihre Aufgaben vernachlässigen, werden gekennzeichnet, während innovative Städte Anerkennung finden. Denn das Thema Abfall betrifft nicht nur das Heute – sondern die Zukunft unserer gemeinsamen Nachhaltigkeit.

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