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Climate changes
Angesichts der zunehmenden Klimakrise und des massiven Verlusts natürlicher Wälder ist die Welt gefordert, konkrete Lösungen zum Erhalt der verbleibenden Ökosysteme zu finden. Eine ineffiziente Waldbewirtschaftung zählt zu den Hauptverursachern von Treibhausgasemissionen und dem Verlust der biologischen Vielfalt. Reine Aufforstungsmaßnahmen oder Wiederherstellung von Waldflächen reichen oft nicht aus und benötigen viel Zeit. Daher gewinnt eine verbesserte Bewirtschaftung bestehender Wälder zunehmend an Bedeutung. Genau hier setzt das Konzept des Improved Forest Management (IFM) als strategische und praktikable Lösung an..
Improved Forest Management (IFM) ist ein Ansatz zur Verbesserung der Qualität und Nachhaltigkeit der Bewirtschaftung natürlicher Wälder. Dabei geht es nicht um Neupflanzungen oder Aufforstung, sondern um eine effizientere und umweltfreundlichere Nutzung bestehender Wälder. Zu den Maßnahmen zählen die Reduzierung der Auswirkungen von Holzeinschlag, die Förderung der natürlichen Regeneration und der Erhalt der Biodiversität.
IFM basiert auf der Erkenntnis, dass schlecht bewirtschaftete Wälder erhebliche Mengen an Treibhausgasen freisetzen und wertvolle ökologische Funktionen verlieren. Im Kontext der Klimapolitik gilt IFM daher als zentrale Strategie, um Emissionen aus dem Forstsektor direkt zu senken.
Wälder sind wichtige Kohlenstoffspeicher. Sie binden Kohlenstoff sowohl in der Biomasse als auch im Boden. Unsachgemäße Nutzung wie nicht nachhaltiger Holzeinschlag oder schlechte Infrastrukturplanung führen jedoch zur Freisetzung dieses Kohlenstoffs.
IFM bietet hier eine Lösung: Durch verbesserte forstliche Praktiken können Emissionen vermieden und Kohlenstoffspeicherung gewährleistet werden. IFM ist zudem Bestandteil internationaler Klimainstrumente wie REDD+ (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation), die finanzielle Anreize für nachhaltige Waldwirtschaft bieten.
Darüber hinaus stärkt IFM die Widerstandsfähigkeit von Wäldern gegen den Klimawandel, z. B. gegen Extremwetter, Dürre oder Schädlingsbefall.
Eine verbesserte Waldbewirtschaftung umfasst technische und politische Maßnahmen, u. a.:
Diese Praktiken verbessern nicht nur die ökologische Integrität der Wälder, sondern sichern auch langfristige Produktivität.
IFM bringt nicht nur Umweltvorteile, sondern auch soziale Gewinne:
Zudem fördert IFM lokale Verantwortung, stärkt Institutionen und schafft langfristige Einkommensquellen.
Die Umsetzung von IFM ist mit Herausforderungen verbunden:
IFM lässt sich in Kohlenstoffmärkte integrieren: Waldprojekte, die Emissionen reduzieren, können CO2-Zertifikate generieren. Diese können über Standards wie VCS, Gold Standard oder Plan Vivo gehandelt werden.
Für die Glaubwürdigkeit ist ein transparentes Monitoring- und Berichtswesen entscheidend. Tools wie Jejakin ermöglichen Echtzeit-Tracking und Validierung der CO2-Speicherung.
IFM wird auch zukünftig eine zentrale Rolle spielen. Der Einsatz von Drohnen, Satelliten und KI zur Waldanalyse wird Standard. National kann IFM in Entwicklungspläne und NDCs integriert werden.
Mit Zusammenarbeit zwischen Staat, Privatsektor und Gemeinschaften kann IFM skalierbare und langfristige Wirkungen entfalten.
Jejakin’s green programs combine high-tech monitoring, biodiversity restoration, and community-led initiatives to deliver powerful, sustainable change across ecosystems.