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Vom Auto zum Flughafen: Gebrauchte Batterien werden zur sauberen Energierettung in Rom

Tech and Innovation

Photo Souce

Rom – Der Flughafen Fiumicino hat soeben „Pioneer“ ins Leben gerufen – ein Projekt, das gebrauchten Batterien aus Elektrofahrzeugen ein zweites Leben schenkt. Anstatt weggeworfen oder unsachgemäß entsorgt zu werden, wurden 762 Batterien aus Autos von Nissan, Mercedes-Benz und Stellantis in ein Energiespeichersystem mit einer Kapazität von 10 MWh umgewandelt – genug, um täglich 3.000 Haushalte mit Strom zu versorgen.

Pioneer ist nicht nur eine technologische Innovation. Es ist ein Symbol dafür, wie zirkuläre Lösungen und saubere Energie Hand in Hand gehen können. Inmitten des weltweiten Bedarfs an stabilen erneuerbaren Energien ist Pioneer eine Antwort auf die zentrale Herausforderung: die Speicherung von Sonnenenergie, wenn die Sonne scheint, und von Windenergie, wenn der Wind weht.

Einführung: Das Projekt wurde vom Energieversorger Enel und dem Flughafenbetreiber ADR gestartet. Pioneer befindet sich im Flughafengelände von Fiumicino, das jährlich mehr als 50 Millionen Passagiere bedient. Es ist direkt mit einer Solaranlage mit einer Leistung von 22 MW verbunden, die jährlich 30 GWh Energie liefert.

Tagsüber, wenn die Sonne scheint, wird Energie aufgenommen und gespeichert. Sobald die Nacht hereinbricht oder sich der Himmel bewölkt, übernehmen die pensionierten Batterien die Stromversorgung.

"Dieses Projekt ist ein konkretes Beispiel für unsere Strategie: die Kombination aus Innovation, Nachhaltigkeit und sektorübergreifender Zusammenarbeit“, erklärte Marco Troncone, CEO von Aeroporti di Roma.

Zweites Leben für einst genutzte Technologie

Jedes einzelne Batteriemodul wurde sorgfältig analysiert, um maximale Leistung sicherzustellen. Das Ergebnis: ein effizientes (über 85 % Wirkungsgrad) und langlebiges Energiespeichersystem.

Es geht nicht nur ums Recycling. Es geht um Repurposing – also darum, dem ursprünglichen Verwendungszweck der Batterien eine neue Funktion zu geben: nicht mehr Fahrzeuge antreiben, sondern saubere Energie speichern. Ein großer Schritt hin zu einer zirkulären Wirtschaft, die angesichts der Klimakrise immer relevanter wird.

Das Pioneer-System wird über die intelligente Plattform DER.OS von Enel betrieben, die auf Cloud-Technologie und künstlicher Intelligenz basiert. Sie überwacht Wetterbedingungen, prognostiziert die Energienachfrage, analysiert den Zustand der Batterien und berücksichtigt Marktpreise, um den optimalen Zeitpunkt für Speicherung und Einspeisung ins Netz zu bestimmen.

Jede Minute werden neue Entscheidungen getroffen. Das Resultat: effizientere Energienutzung, längere Lebensdauer der Batterien und ein flexibleres Stromnetz.

Weniger Emissionen, mehr Hoffnung

In den nächsten zehn Jahren wird erwartet, dass das System über 16.000 Tonnen CO₂e-Emissionen vermeidet – das entspricht dem Laden von rund 32 Milliarden Smartphones. Eine Finanzierung in Höhe von 3,1 Millionen Euro aus dem Innovation Fund der Europäischen Union hat geholfen, dieses Projekt zu realisieren und wirtschaftlich tragfähig zu machen.

"Pioneer beweist, dass Innovation ein treuer Begleiter der Energiewende ist. Es beschleunigt die Elektrifizierung und schenkt Batterien ein zweites Leben“, sagte Francesca Gostinelli von Enel X Global Retail.

Pioneer ist nicht nur ein Technologieprojekt. Es ist ein Wegweiser für Flughäfen und große Infrastrukturen, die ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren wollen. Es zeigt: Mit Zusammenarbeit, Entschlossenheit und dem Mut, Neues zu versuchen, ist die Zukunft sauberer Energie kein ferner Traum – sondern eine Realität, die wir heute aufbauen können.

It proves that with collaboration, determination, and the courage to try new things, a future of clean energy is not just a dream—but a reality that can be built today.

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