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Climate changes
Da das globale Bewusstsein für die Entwaldung wächst, wird es immer wichtiger, die verschiedenen Arten von Wäldern zu verstehen — insbesondere in tropischen Ländern wie Indonesien, wo sich Waldlandschaften ständig verändern. Ein wichtiger Typ ist der Sekundärwald, das eine Schlüsselrolle bei der ökologischen Erholung spielt.
Ein Sekundärwald ist ein Wald, der nach einer größeren Störung wie Abholzung, Feuer oder Landumwandlung nachwächst. Diese Wälder können sich auf natürliche Weise oder durch menschliches Eingreifen regenerieren und spielen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung tropischer Waldökosysteme, insbesondere in Indonesien.
Primärwälder sind unberührte, ursprüngliche Wälder, die durch menschliche Aktivitäten nicht wesentlich verändert wurden. Sekundärwälder hingegen entstehen nach der Zerstörung der Primärwälder und weisen einfachere Vegetationsstrukturen und unterschiedliche Artenzusammensetzungen auf.
Ereignisse wie Waldbrände, Stürme oder Schädlingsausbrüche können Schaden Primärwälder und lösen eine natürliche Regeneration aus, was zur Bildung von Sekundärwäldern führt.
Landnutzungsänderungen aufgrund der Verlagerung der Landwirtschaft (Brandrodung) und des Holzeinschlags hinterlassen oft offene Flächen, auf denen Sekundärvegetation wachsen kann.
Landnutzungsänderungen aufgrund der Verlagerung der Landwirtschaft, insbesondere der Brandrodung, beinhalten die Rodung von Waldgebieten, indem die Vegetation abgeholzt und verbrannt wird, um temporäres Ackerland zu schaffen. Obwohl diese Technik aufgrund ihrer geringen Kosten und Einfachheit häufig von Subsistenzlandwirten angewendet wird, führt sie häufig zu Entwaldung, Bodenverschlechterung und erhöhter Anfälligkeit für Erosion und Waldbrände. Sobald die Bodenfruchtbarkeit abnimmt, verlassen die Landwirte in der Regel das Land und ziehen in ein neues Waldgebiet, wodurch sich der Zyklus wiederholt.
Sekundärwälder werden typischerweise dominiert von Pionierarten (die ersten Organismen, die eine karge oder gestörte Umgebung besiedelten) wie Sengon (Albizia chinensis), Kaliandra (Kalliandra) oder waru (Hibiskus tiliaceus), die schnell wachsen. Die Biodiversität ist im Vergleich zu Primärwäldern im Allgemeinen geringer.
Das Blätterdach ist normalerweise niedriger und weniger geschichtet als in Primärwäldern und weist eine homogenere Vegetationsstruktur auf.
Der Boden kann degradiert sein, behält aber die Fähigkeit, sich zu erholen. Die biologische Vielfalt kann im Laufe der Zeit zunehmen, wenn sie nicht gestört wird.
Sekundärwälder helfen ökologisch wiederherstellen Zyklen wie Kohlenstoffspeicher, Wasserzirkulation und Erhaltung der Lebensräume von Wildtieren.
Sekundärwälder sind zwar nicht so komplex wie Primärwälder, bieten aber immer noch Lebensräume für Vögel (Zwiebeln, Baumwifts, Rotschnabelschnäbel usw.), kleine Säugetiere (Schweineschwanzmakaken, Bornean-Bartschwein usw.) und Insekten (Spazierstöcke, Blattinsekten, Atlaskäfer usw.).
Pflanzenwurzeln verhindern Erosion, absorbieren Regenwasser und erhalten die Grundwasserqualität bei gleichzeitiger Verringerung des Hochwasserrisikos.
Sekundärwälder bieten Brennholz, Viehfutter, traditionelle Medizin und zusätzliche Nahrungsquellen.
Einige Sekundärwälder werden als Ökotourismusziele oder Umweltbildungszentren entwickelt.
Pflanzen wie wilder Ingwer und Kaempferia galanga/kencur, die in Sekundärwäldern vorkommen, dienen als natürliche Heilmittel und Nahrungsergänzungsmittel.
Sekundärwälder spielen eine wichtige Rolle beim Klimawandel Abmilderung durch Sequestrierung von Kohlendioxid. Ihre Effizienz bei der Kohlenstoffspeicherung unterscheidet sich jedoch aufgrund mehrerer Faktoren von der von Primärwäldern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sekundärwälder zwar in Bezug auf die gesamte Kohlenstoffspeicherung nicht mit Primärwäldern mithalten können, aber für die Absorption von Emissionen und die Wiederherstellung degradierter Flächen von entscheidender Bedeutung sind. Ihre schnellen Wachstumsraten und ihr Potenzial zur Kohlenstoffbindung machen sie zu wichtigen Ressourcen in globalen Klimastrategien.
Die wachsende Vegetation in Sekundärwäldern erhöht die Widerstandsfähigkeit der Umwelt gegenüber extremen Klimabedingungen.
Sekundärwälder sind zwar weniger artenreich als Primärwälder, können aber Arten wie den vom Aussterben bedrohten Mentawai Langur, den Schwarzwangenameisen-Tanager und verschiedene Amphibien und Insekten beherbergen und zeigen, dass sie während der ökologischen Erholung Lebensraum für endemische und gefährdete Arten bieten können.
Sekundärwälder halten Nahrungsketten aufrecht, obwohl sie weniger Arten aufweisen als Primärwälder.
Obwohl Sekundärwälder im Vergleich zu Primärwäldern eine geringere Biodiversität aufweisen, unterstützen Sekundärwälder weiterhin wichtige ökologische Interaktionen. Sie bieten Essen Quellen wie Früchte, Blätter, Nektar und Insekten, die Pflanzen- und Allesfresser ernähren. Im Gegenzug werden diese Tiere zur Beute von Raubtieren, sodass die Nahrungskette funktionsfähig bleibt. Zum Beispiel ziehen blühende Pflanzen in Sekundärwäldern Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an, die sowohl die Pflanzenreproduktion unterstützen als auch als Nahrung für insektenfressende Vögel und Reptilien dienen. Dieses vielschichtige Netz von Interaktionen trägt dazu bei, Ökosysteme zu stabilisieren und die trophische Komplexität allmählich wieder aufzubauen, wenn der Wald reift.
Sekundärwälder werden häufig als Ziel für die Umwandlung in Plantagen, Bergbaugebiete und Siedlungen genutzt.
Fragmentierung führt zum Verlust von Lebensräumen, während invasive Arten einheimische Pflanzen ersetzen und Ökosysteme stören können.
Von der Gemeinde betriebene Wiederaufforstung und Agroforstwirtschaft haben sich beim Schutz und der Wiederherstellung von Sekundärwäldern als wirksam erwiesen.
Organisationen wie CIFOR und WRI unterstützen zusammen mit Regierungsbehörden wie dem indonesischen Umweltministerium (KLH) Programme zur Wiederherstellung von Wäldern und Bildung in der Gemeinde.
Das Gesetz Nr. 41 von 1999 und die Regierungsvorschriften zur Waldsanierung bieten rechtliche Rahmenbedingungen für den Schutz von Sekundärwäldern.
Untersuchungen von CIFOR im peruanischen Amazonasgebiet ergaben, dass Sekundärwälder Jahrzehnte nach der Landrodung gedeihen. Über ein Drittel der ehemaligen landwirtschaftlichen Nutzfläche blieb auch nach 30—40 Jahren mit Sekundärwäldern bedeckt. Dies zeigt, dass die traditionelle Brandrodung nicht immer zu einer vollständigen Zerstörung führt, wenn sie nachhaltig bewirtschaftet wird.
Die Studie unterstützt politische Interventionen und nachhaltige Managementmodelle, die Kleinbauern in die Erhaltung der Waldbedeckung einbeziehen.[3]
Programme wie die National Movement for Forest and Land Rehabilitation (GNRHL) unterstützen die Erholung der Sekundärwälder.
Indigenes Wissen ist beim Schutz der Wälder oft effektiver als von oben nach unten gerichtete Ansätze.
Indigenes Wissen wird oft als effektiver für den Schutz der Wälder angesehen, da es tief im lokalen Ökosystem verwurzelt ist und die langfristige Nachhaltigkeit durch Praktiken wie Rotationslandwirtschaft, Tabugebiete (Zonen, in denen die Gewinnung von Ressourcen verboten ist) und heilige Wälder, die auf natürliche Weise die Übernutzung einschränken, betont wird. Diese Methoden sind auf die lokalen Bedingungen zugeschnitten und werden von den Gemeinden durchgesetzt, wodurch sie anpassungsfähiger sind und respektiert werden als standardisierte Methoden, die von oben nach unten durchgeführt werden Erhaltung Richtlinien, die möglicherweise nicht den lokalen Realitäten oder Bedürfnissen entsprechen.[4]
Umwelterziehung und direktes Engagement der Gemeinschaft fördern das Bewusstsein und die Verantwortung.
Brasilien bietet REDD+-Anreize für den sekundären Waldschutz, während der Kongo sie als Puffer für Primärwälder nutzt.
Vietnam und die Philippinen beziehen Sekundärwälder in die nationale Raumplanung und das Management von Wassereinzugsgebieten ein.
Zu den größten Herausforderungen gehören die Landumwandlung, illegaler Holzeinschlag und eine schwache Strafverfolgung.
Jugendbeteiligung und Umweltinnovation sind für den nachhaltigen Waldschutz von entscheidender Bedeutung.
Sekundärwälder sind zwar keine ursprünglichen Ökosysteme, spielen aber eine wichtige Rolle bei der ökologischen Erholung und bieten erhebliche ökologische, soziale und wirtschaftliche Vorteile. Ihre Erhaltung ist eine gemeinsame Verantwortung, die mit kleinen, bedeutsamen Maßnahmen von uns allen beginnt.
Referenz:
Jejakin’s green programs combine high-tech monitoring, biodiversity restoration, and community-led initiatives to deliver powerful, sustainable change across ecosystems.