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Climate changes

Wusstest du, dass laut dem Bericht des IPCC mehr als 70 Prozent der globalen Emissionen aus Energie- und Industrieaktivitäten stammen? (https://www.ipcc.ch/report/ar6/syr/) Diese Zahl unterstreicht, dass das Verständnis der Emissionsberechnung nicht nur Aufgabe der Regierungen ist, sondern auch eine dringende Notwendigkeit für Unternehmen, Gemeinschaften und Organisationen darstellt, die konkrete Schritte zur Bewältigung der Klimakrise unternehmen wollen.
Die Emissionsinventarisierung ist das Fundament jeder Nachhaltigkeitsstrategie. Ohne klare Zahlen ist es unmöglich, glaubwürdige Minderungsziele festzulegen. Dieser Artikel hilft dir, die grundlegenden Leitlinien der Inventarisierung von Treibhausgasemissionen oder greenhouse gas inventory zu verstehen, mit einem leichteren, edukativen Ansatz, der für den Geschäftskontext in Indonesien relevant ist.
Hast du schon einmal gehört, dass Unternehmen ihren CO2-Fußabdruck mit Zahlen wie 120 Tonnen CO2e pro Jahr angeben? Diese Zahl entsteht nicht zufällig. Sie ist das Ergebnis eines strukturierten Inventarisierungsprozesses, der globalen Methodologien folgt.
Die Emissionsinventarisierung ist der Prozess der Identifizierung, Sammlung, Berechnung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen, die von einer Einheit verursacht werden. Die verwendeten Leitlinien beziehen sich in der Regel auf das GHG Protocol (https://ghgprotocol.org) und die IPCC Guidelines.
Zu den Hauptzielen gehören:
Warum können zwei Unternehmen mit ähnlicher Größe zu sehr unterschiedlichen Emissionsberechnungen kommen? Eine der Antworten liegt in der Festlegung der Organisationsgrenzen.
Im GHG Protocol gibt es zwei Hauptansätze:
Die Wahl der Organisationsgrenzen ist entscheidend, da sie den Umfang der zu erhebenden Daten bestimmt.
Laut dem GHG Protocol werden Emissionsquellen in drei Hauptkategorien oder scope unterteilt:
Scope 3 stellt für Unternehmen häufig eine Herausforderung dar, da der Umfang sehr breit ist. Dennoch ist diese Kategorie meist der größte Emissionstreiber. Die Festlegung von Prioritäten ist daher besonders hilfreich bei der Datensammlung.
Hast du schon einmal das Gefühl gehabt, dass Emissionsdaten schwer zu erfassen sind, weil sie über viele Abteilungen verteilt sind? Genau deshalb betonen Leitlinien zur Inventarisierung die Bedeutung von Systemen und interner Koordination.
Einige häufig erhobene Daten sind:
Die Datenqualität bestimmt maßgeblich die Genauigkeit der Berechnung. Primärdaten sind vorzuziehen, sekundäre Daten können jedoch verwendet werden, sofern die Methodik transparent erläutert wird.
Das IPCC weist darauf hin, dass die Emissionsberechnung von der Angemessenheit der verwendeten Emissionsfaktoren abhängt (https://www.ipcc-nggip.iges.or.jp). Emissionsfaktoren sind Umrechnungswerte, mit denen Aktivitätsdaten in Emissionen überführt werden.
Nachdem alle Daten berechnet wurden, besteht der nächste Schritt darin, einen transparenten, klaren und konsistenten Emissionsbericht zu erstellen. In der Regel gliedert sich ein Bericht in:
Ein guter Bericht kann für Audits, ESG-Berichterstattung und Nachhaltigkeitszertifizierungen genutzt werden.
Einige Herausforderungen, denen Unternehmen häufig begegnen, insbesondere in den Bereichen Distribution, Fertigung und Logistik, sind:
Dennoch eröffnen diese Herausforderungen Chancen zur Verbesserung des Datenmanagements und zur Stärkung einer nachhaltigen Unternehmenskultur.
Im digitalen Zeitalter setzen immer mehr Unternehmen auf automatisierte Lösungen, um Emissionen schnell und präzise zu berechnen. Plattformen wie carbon management tools können:
Technologie macht den Inventarisierungsprozess nicht nur zu einer Pflicht, sondern zu einem strategischen Instrument.
Die Emissionsinventarisierung ist der erste Schritt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Mit der richtigen Methodik, validen Daten und technologischer Unterstützung wird der Prozess deutlich effektiver.
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