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COP28: Die wichtigsten Erkenntnisse der Konferenz

Policy and industry News

Über 97.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt — Staatsoberhäupter, Regierungsbeamte, Klimaexperten und führende Vertreter der globalen Industriesektoren — reisten nach Dubai (Vereinigte Arabische Emirate), um an der 28. Sitzung der Konferenz der Vertragsparteien (allgemein als COP28 bezeichnet) teilzunehmen.

Die diesjährige Veranstaltung fand vom 30. November bis 13. Dezember statt und bot viele Vorträge zum Thema Klimawandel — vielleicht die bisher wichtigste COP, da sie auf die Veröffentlichung des sechsten Sachstandsberichts des IPCC im März 2023 folgt. Aber was ist COP, warum ist sie wichtig und welche Ergebnisse wurden auf der COP28 erzielt?

Über COP

Um die COP zu verstehen, müssen wir uns mit den Hintergründen der UNFCCC befassen.

Da sich die Staats- und Regierungschefs der Welt nun auf den Klimawandel konzentrieren, schlossen sich die Länder 1992 einem internationalen Vertrag an, der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen, als Rahmen für die internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung des Klimawandels.

1995 waren Verhandlungen im Gange, um die globale Reaktion zu festigen. Zwei Jahre später wurde Kyoto-Protokoll entstanden, die Industrieländer rechtlich an Emissionsreduktionsziele binden. Ihre erste Phase lief von 2008 bis 2012 und ebnete den Weg für weitere Maßnahmen. 2015 einigten sich die Länder jedoch auf einen weiteren rechtsverbindlichen Klimavertrag, den Pariser Abkommen, das im November 2016 in Kraft trat und das Kyoto-Protokoll faktisch ersetzte.

Inzwischen sind 197 Vertragsparteien der Konvention und 192 Vertragsparteien des Kyoto-Protokolls, die sich darauf verständigen, schädliche Auswirkungen des Menschen auf das Klima zu bekämpfen. Seitdem finden (fast) jährlich COP-Treffen statt, um zu erörtern, wie genau das erreicht werden soll, und um zu verfolgen, welche Fortschritte erzielt wurden. Auf der COP kommen führende Persönlichkeiten aus Regierungen, Unternehmen, NGOs und anderen wichtigen Interessengruppen aus der ganzen Welt zusammen.

Jedes Jahr wird ein anderes Land COP-Präsident, das für die Organisation und Durchführung des diesjährigen Treffens verantwortlich ist. Die diesjährige COP28 fand in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, mit Sultan Al Jaber als Präsident statt, der bekanntermaßen als Sonderbeauftragter der VAE für den Klimawandel und Minister für Industrie und Spitzentechnologie bekannt ist.

Die wichtigsten Erkenntnisse der COP28

Die COP28 ist die jüngste Jahrestagung und bietet die jüngste Gelegenheit, die kollektiven Ambitionen in Bezug auf Maßnahmen und Unterstützung des Klimawandels zu stärken. Aber was genau sind die wichtigsten Erkenntnisse aus der COP28 und der daraus resultierenden Vereinbarung?

Übergang von fossilen Brennstoffen

Die COP28-Konferenz hat eine historische Einigung erzielt Übergang von fossilen Brennstoffen, es ist das erste Mal, dass die internationale Gemeinschaft ihren gemeinsamen Wunsch zum Ausdruck bringt, darauf hinzuarbeiten, unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu beenden. Das endgültige Abkommen über die globale Bestandsaufnahme, das am 13. unterzeichnet wurde, fordert die Länder auf, sich von fossilen Brennstoffen zu verabschieden und den Kohleverbrauch schrittweise einzustellen. Allerdings Kritiker argumentieren, dass die Sprache vage ist und der Text einen gerechten Übergang ermöglicht, mit potenziellen Schlupflöchern in der Technologie zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung. Die OPEC-Länder, allen voran Saudi-Arabien, sprachen sich entschieden gegen die Einbeziehung fossiler Brennstoffe aus, und das Abkommen sollte als Erfolg im Rahmen der weltweiten Bemühungen gefeiert werden, unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu beenden.

Fonds für Verluste und Schäden

Der Loss and Damage Fund, der erstmals auf der COP27 konzipiert wurde, wurde auf der COP28 von den Regierungen verabschiedet. Mehrere Länder sagten finanzielle Unterstützung zu: die Vereinigten Arabischen Emirate, die USA, Deutschland, Italien, Frankreich, Japan, Dänemark, Norwegen, Irland, Kanada und Slowenien in Höhe von insgesamt 700 Millionen USD. Der Vorstand des Fonds wird das Rahmenwerk voraussichtlich finalisieren und im Januar die Geschäftstätigkeit aufnehmen. Der Erfolg des Fonds ist ein Beweis für den Kampf gegen den Klimawandel.

Weltweite Bestandsaufnahme

Auf der COP28 wurde die Lücke bei der Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens und die Notwendigkeit robusterer Klimapläne hervorgehoben. Bei der globalen Bestandsaufnahme, einem Kernbestandteil des Abkommens, wurde deutlich, dass die derzeitigen Verpflichtungen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen nicht ausreichen, um den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Finanzielle Engpässe, insbesondere für Entwicklungsländer, haben diese Schuldenlast noch verschärft, was dazu geführt hat, dass ein Umdenken des globalen Finanzsystems zur besseren Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen gefordert wird.

Erneuerbare Energien

Die COP28 betonte erneuerbare Energien als Zukunft und forderte die Länder auf, ihre Kapazität bis 2030 zu verdreifachen, signalisierte das Ende fossiler Brennstoffe und ermutigte weitere Investitionen in den Sektor.

Fazit

Das COP28-Abkommen wird von einigen als historischer Sieg angesehen, aber auch als Kompromiss, bei dem alle verlieren. Der endgültige Text weist einige Schlupflöcher auf, sodass Platz für Ölkonzerne und ölproduzierende Staaten bleibt. Der internationale Konsens ist jedoch, dass die Ära der fossilen Brennstoffe zu Ende geht und erneuerbare Energien die Zukunft sind.

Die COP29 im nächsten Jahr, die von Aserbaidschan ausgerichtet wird, sollte eine Gelegenheit bieten, diese Schlupflöcher zu schließen und das Engagement für erneuerbare Energien zu festigen. Sie bietet auch eine entscheidende Gelegenheit, ein neues Ziel für die Klimafinanzierung festzulegen, das den Schwerpunkt auf Anpassung, Verlust und Beschädigung legt und den politischen Willen und die finanziellen Ressourcen für eine nachhaltigere Zukunft mobilisiert. Die Welt braucht die COP29, um stärkere, konkretere Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen und einen klaren Weg in eine nachhaltige und grüne Zukunft einzuschlagen.

Über Jejakin

Jejakin ist ein Klimatechnologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung von Lösungen zur Eindämmung des Klimawandels konzentriert. Jejakin nutzt KI und IoT als Grundlage unserer Technologie und will über unsere Plattform eine Kreislaufwirtschaft etablieren und so den Weg unserer Kunden zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen beschleunigen.

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